Reisen

Alaska 95


Die Flagge von Alska Alaska benutzt die Fahne für den offiziellen staatlichen Gebrauch seit 1959. Das blaue Feld vertritt den Himmel, die See und Berg-Seen, wie auch Alaskas Wildblumen. Acht Gold Sterne schmücken die Fahne: sieben für die Sternen - Konstellation "Der große Wagen". Der achte Stern für den Polarstern. Alaskas Fahne wurde 1926 von dem 13 - jährigen Einheimischen Jungen Bennie Benson, aus dem Dorf Chignik, entworfen. Bennie bekam 1000 US$ und eine Uhr für seine siegreiche Eintragung in den Fahnen Entwurf Wettbewerb.



Tag 1
Unser Fluglinie Es war Freitag der 18 August 1995. Es sollte unser erster Tag des Urlaubs in Alaska werden. Die dreistrahlige B 757 sollte um 13:35 Uhr in Rhein-Main abheben, zum Atlantikflug nach Cincinatti . Der Wirbelsturm Felix über dem Nordosten der USA verzögerte jedoch den Abflug , da er in der Flugroute lag . Um 15:00 Uhr war es dann soweit und der Flieger der DELTA-Airlines hob in Frankfurt ab . Trotzdem waren Dorothea und ich zur angegebenen Zeit in Cincinatti auf dem Flugplatz . Nach ca. einer halben Stunde konnten wir dann auch bei der Einwanderungsbehörde einchecken und begaben uns zum Zoll . Dort wurden wir von zwei Beamten mit einem Hund empfangen . Es war ein Rauschgifthund , und ich dachte schon es währe so ein Schmuseköter . Die Töle ging dann auch gleich an meine Gürteltasche , was sie nach einer - nicht definierbaren Aufforderung - dann noch mal tat . Daraufhin wurde ich nachdrücklich gebeten "diesen zwei netten Herren" zu folgen . Bei Gehen wurde ich gefragt ob Dorothea Geld hätte . Als ich fragte , wo wir denn nun hingingen bekam ich zur Antwort "Wir gehen Sie jetzt checken" . Nach zwei Türen gelangten wir in einen sterilen Raum in dem nur ein Edelstahltisch stand . Auf diesen Edelstahltisch durfte ich die Intarsien meiner Taschen geben , worauf ich mit beiden Handflächen die Wand berühren "durfte". Dafür sollte ich die Beine spreizen ........... man sieht ja sowas oft genug in den amerikanischen Krimis . Dorothea stand derweil draußen in der Halle und wußte nichts . Nach - für Sie lange Zeit - war ich dann aber wieder draußen und wir konnten zum Flug nach Salt Lake City einchecken . Nach nicht mal einer Stunde konnten wir Salt Lake City wieder verlassen und erreichten Anchorage 1:00 Uhr pm Ortszeit . Formalitäten gab es nicht und wir fanden uns nach kurzer Zeit im BEST WESTERN GOLDEN LION ein.

Tag 2

Bei dem Laden haben wir unsere Kiste gemietet Nach einem deftigem Frühstück haben wir dann bei Alaska Panorama - unserer Autovermietung - um 11:00 Uhr telefonisch gemeldet , um abgeholt zu werden . Um 13:30 Uhr war es soweit und wir bekamen unser Wohnmobil . Es war ein Ford Econoline 350 , 26 ft. lang (ca. 8,30m) und hatte 220 PS . Schränke waren reichlich vorhanden , sowie Mikrowelle , Stromaggregat und 2 Klimaanlagen . Nachdem wir einen Stadtplan von Anchorage in Empfang genommen hatten , war das nächste Ziel ein Supermarkt , wo wir uns mit Lebensmitteln eindeckten . Dann gings weiter , auf dem Glenn Highway zunächst nach Norden und ab Palmer nach Osten . Gegenüber des Nelchina Gletscher haben wir auf dem Campingplatz die Nacht verbracht . Bis dahin hatte ich viel Mühe mich an das Fahrzeug zu gewöhnen .

Tag 3

Der TOP OF THE WORLD Highway in Canada Die letzte Nacht haben Dorothea und ich sehr schlecht geschlafen , denn die Zeitverschiebung von 10 Stunden steckte uns noch in den Knochen und das Bett war ungewohnt . Nach einem Eyeopener, - unserem Kaffee - gings weiter . Die spritfressende 220 Ps - Maschine anwerfen , Scheibe freiblasen , angurten , Gang rein und gasgeben . Dieser Terminus sollte an solchen Tagen immer der gleiche sein , denn Nachts war es draußen so kalt , daß die Scheiben von innen immer stark beschlagen waren . Weiter auf dem Glenn Highway - hier haben wir unseren 1. Adler gesehen - fuhren wir über Tok nach Tok Junction und von dort auf den Taylor Highway . Auf den ersten 20 Meilen lernten wir die dritte Jahreszeit in Alaska kennen . Dort gibt es derer 3 . Die 1. ist der Winter , die 2. ist Breakout und die 3. ist Construction . Mit Breakout ist der Eisaufbruch nach dem Winter gemeint , wobei unter Construction hierzulande Baustellen zu verstehen sind . Auf dieser Baustelle bekam das Auto eine neue Farbe , nämlich die der Erde auf die es frisch geregnet hatte . Dort war es auch , wo einem aus den lower 48 einfiel zu bremsen um mich vorbeizulassen . Das es dort bergab ging , begünstigte meinen Adrenalin-Anstieg und die Bildung weiterer grauer Haare . Denn vor uns kam ein Wohnmobil zum stehen welches eine Länge von ca. 33 ft , und hinten noch einen PKW daranhängen hatte . Dorothea hatte aber auch beide Füße auf der Bremse und wir kamen ungefähr einen Meter hinter ihm zu stehen . Auf der Kanadischen Seite des Top over the World Hgwy. haben wir noch einen Ameisenbär (oder so was ähnliches) gesehen . Eigentlich wollten wir überhaupt gar nicht so weit fahren , aber vor Dawson City ist uns der Sprit knapp geworden und Wasser war auch nicht mehr sehr viel . Kurz vor der Dämmerung erreichten wir aber noch den Campingplatz am Yukon gegenüber von Dawson City . Es war ein Sonntag und dementsprechend voll war er dann halt auch .

Tag 4

Jack London's Hütte Der Morgen hat erst ziemlich spät stattgefunden weil wir erst mal ausschlafen wollten . Nachdem wir das Visitors-Center aufgesucht hatten, wußten wir auch daß bei Diamont Tooth Gerties Gambling Hall für diesen Tag keine Show mit den Girls vorgesehen war und wir planten diese Show für den nächsten Abend ein . Alsdann begaben wir uns zur Dumping Station um unsere Abwassertanks zu leeren und die Frischwassertanks neu zu befüllen . Auch machten wir dann noch einen Zug durch die Shops , um Geburtstagskarten , T-Shirts usw. zu ordern . Der abendliche Kaffee wurde dann auch ganz zünftig auf dem Lagerfeuer zubereitet . Wie es in diesen Breiten halt so ist hatten wir auch einen Husky zur Seite .

Tag 5

Heute waren wir noch mal shopping . Abends sind wir zur ersten Vorstellung zu Diamond Tooth Gerties Gambling Hall gegangen . Zuerst sahen wir die Show , aber Später haben wir uns was zu trinken geholt und 20 US-$ getauscht (26 CND$) welche dann verzockt wurden . Nach vier Bieren war ich dann gut drauf . Bei jeweils einem Getränk hatten wir die Gläser gekauft , die jetzt ihren Ehrenplatz bekommen werden . So richtig lustig wie wir waren , latschten wir zur Fähre um auf der anderen Seite des Yukon zu unserem Wohnmobil zu gelangen . Die Fähre ist Bestandteil des Highway der vom kanadischem Staat unterhalten wird und somit rund um die Uhr als auch umsonst (kostenlos) betrieben wird .

Tag 6

hier haben wir übernachtet Heute ist bereits Mittwoch und über ein viertel des Urlaubs ist bereits vorbei . Wir begaben uns wieder auf die Rückfahrt nach Alaska , über die gleiche Strecke die wir gekommen waren . Mit dem Unterschied das die "Strasse" jetzt trocken war . Auf der kanadischen Seite war der Highway relativ gut . Das änderte sich aber plötzlich als wir die Grenze in Gold Creek / Poker Creek passierten . Hinter dem Wagen stand meistens eine mehrere hundert Meter lange Staubfahne . So heißt der Ort In Chicken änderte sich das weil wir etwas Hunger verspührten und von den beautiful People in Chicken gehöhrt haben . Also fanden wir uns vor den drei Häusern in Chicken Downtown ein und nach dem obligatorischen Einkauf im Cafe´ . In der Hütte war es eiskalt aber uhrig . Sie wurde bewirtschaftet von einer blonden Frau die zwei blonden Jungs , die um die Häuser waren , Ihr Eigen und Terroristen nannte . Das ist die Rezeption Nach einigen Minuten hörte ich schon raus , daß Sie geschieden ist und Ihr zweiter Mann in Kolumbien arbeitet . Es waren noch einige andere Gäste dort und Sie verfiel in Hektik . Mal suchte Sie ihre Kartoffeln und dann wieder Ihre Eier . Aber Die Rühreier mit Bacon und Käse waren klasse . Aber leider mußten wir bald wieder die Segel streichen und fuhren auf dem Taylor Highway zurück . Durch die schon früher erwähnte Baustelle kamen wir diesmal besser durch. Sie war trocken . Aber jetzt wurde dort gearbeitet und mit der ganzen Kolonne fuhren wir hinter einem Führungsfahrzeug her. In Tok angekommen suchten wir gleich den Sourdough Campground auf , um noch einen guten Platz zu bekommen .


Tag 7

Nummerschild Donnerstag . Heute ist der 24. 9. . Nach dem Frühstück haben wir auf dem Campingplatz erst mal die Kiste gewaschen , das ging dort . Anschließend gings wieder ab durch die Mitte . Big D war angesagt . Das Ende des Alaska Highway war auch bald erreicht , und wir hatten das erste Mal Kontakt mit der Alaska Pipeline . Vor dem Visitorscenter standen ein paar Rohre, die Ausmaße der Rohrleitungen zeigte . Daneben konnte man ein Pipelinepig sehen . Es ist ein Schwein zum Reinigen der Pipeline , und wird im Norden , in Prudhoe Bay eingesetzt und bis Valdez durchgejagt . Wie schon des Öfteren haben wir uns auch dort mit Andenken und Geschenken eingedeckt und einen Eintrag in das Gästebuch vorgenommen . Doch bald rief uns der Richardson Highway , und wir waren wieder on the Road again. Eigentlich hatte ich nicht vor so weit zu fahren aber wir kamen nach North Pole und suchten den Campingplatz neben dem Santa-Land . Also , die mir richtig erscheinende Ausfahrt raus und gesucht . Nach einigen Straßen Irrfahrt gelangten wir wieder aus dem Ort heraus und konnten erst nach einigen Meilen wenden. Meine Das Ende des Alkan Hgw. Pipeline-Pig Stimmung "stieg allmählich an" weil ich nach weiteren Meilen feststellte , daß wir im Kreis gefahren waren. Aber so fanden wir den gesuchten Campingplatz und fuhren ein wenig beruhigt durch die Außfahrt zur Rezeption - ZU und außerdem hatte es jetzt angefangen zu regnen - die Stimmung stieg wieder - . Lediglich ein Kasten mit Formularen zur Selbstregistration waren dort , welches ich studieren wollte wenn wir auf dem Platz waren - es regnete noch . Auf der Fahrt zu den Campsites hatte ich immer das Gefühl in die verkehrte Richtung zu fahren , denn die Standplätze waren schräg angeordnet und mit unserem 26-Fuß-Wohmobil mußte ich immer über irgend ein spitzes Eck fahren . Auch die Schilder und die Ausstattung reitzten mich , wie einen Stier ein rotes Tuch , aber es war halt ein Platz zum übernachten und ich war nicht mehr ganz so fit . Dorothea kam meiner Bitte nach , doch mal nachzusehen aufwelcher Seite der Anschluß für das Abwasser auf dem Platz ist - ich war noch immer ungeduldig - und als Dorothea sich beim Hereinkommen durch die hintere Tür den Daumen einklemmte , riss bei mir der Gedulds-faden . Mein Entschluß stand fest "In diesem Ort werde ICH nicht übernachten". In diesem Moment sah ich uns schon bei einem Arzt . Dorothea verneinte meine Frage ob ich einen Solchen suchen solle , unterstützte aber meine Meinung diesen fürchterlichen Ort zu verlassen . Als ich das Schild im Rückspiegel sah wurde ich auch wieder viel ruhiger . Die Müdigkeit , die ich verspürte mich langsam von mir . Nach einigen Meilen erreichten wir die Außenbezirke von Fairbanks , fuhren aber Richtung Norden weiter , weil das Ziel für den nächsten Tag Cheena Hot Springs war . Auf dem Weg würde sich schon was besseres finden lassen . Es begann schon zu dämmern . In Two Rivers fanden wir einen Campingplatz . Er war nicht mehr besetzt . Nach fast 300 Meilen baut sowas nicht mehr auf , aber .... nach dem Inspizieren der Rezeption sprach mich eine Frau aus Ihrem Pickup heraus an und ließ mich wissen , Sie würde die Besitzer kennen und verständigen - in 10 Minuten währen Sie da . Sie fuhr in die Dämmerung und mich hüllte die Stille ein . Dorothea unterbrach die Stille , weil Sie wissen wollte was nun denn sei . Als ich wieder am Auto war sagte ich es Ihr , und wir suchten einen uns genehmen Platz . Endlich die Kiste mal ausmachen war mein letzter Gedanke. Es war schon recht kühl und der Boden war durch den Regen weich geworden . Es hatte aufgehört zu regnen und wir gingen langsam durch die Stille , die nur durch die Rufe der Eichhörnchen unterbrochen wurde , zur Einfahrt um auf unsere Gastgeber zu warten . Es dauerte auch nicht lange und wir gingen in das Office . Der Platz war günstig und die Besitzerin freute sich "wieder Deutsche" auf ihrem Platz zu haben. "Deutsche und Schweizer" sagte Sie, "die kommen viel". Beim Anschließen der Schläuche und Kabel des Wohnmobil fraßen mich die Moskitos fast auf .

Tag 8

Den Morgen haben wir wieder mal langsam angehen lassen . Irgendwann vor Mittag sind wir aufgebrochen .Nach ein paar Meilen kam wieder mal eine Baustelle . Die Schilder - Construction - , - Prepare to Stop - und - Flagman ahead - waren ein schon alltäglicher Anblick . Der Matsch und loser Schotter war an der Tagesordnung . Nach Cheena Hot Springs waren über 50 Meilen und ich hatte die Hoffnung dort eine Tankstelle zu finden . Die Erwartung auf die heiße Quelle trieb uns vorwärts . Der Tank wurde immer leerer als das Tor der Anlage in Sicht kam . Es war ein sehr enges , und auch ein niedriges Tor . Die Brücke sah auch nicht wie für Trucks gebaut aus . Der dahinterliegende Parkplatz war mit Pfützen übersäht . In einige hätte ich das Wohnmobil reinstellen können . Es stellte sich heraus , daß die Anlage ein Hotel war , und keine Tankstelle hatte . Der Pool den wir insgeheim im Freien wähnten lag in einer Schwimmhalle und Dorothea roch sofort das Chlor . Mit 8 Dollar , was es pro Person gekostet hätte , war diese Aktion gelaufen . Mit fast leerem Tank ging es zurück Richtung Baustelle . Wie immer flog alles was auf den Sitzen lag durch die Gegend . Kurz nach dem Campingplatz kam der Generalstore und er hatte eine T a n k s t e l l e . Nach dem Tanken gingen wir in das "Café" und ließen uns einiges durch den Kopf gehen (Eier mit Bacon und Kaffee) . Pipeline-Pig Wir beschlossen Richtung Norden zu fahren . über Livengood fuhren wir auf den Elliott Highway , mit dem Ziel Manley Hot Springs . Heiße Quelle suchen und schwimmen gehen . Dabei kreuzten wir noch mal die Alaska Pipeline in der Nähe einer Pumpstation - sie hatte uns auf unserem Weg nach Norden schon seit Delta begleitet . Ab jetzt war die Schotterstrecke auf einen Schlag schlechter geworden und wandelte sich nach ca. 20 Meilen in eine Schlammstrecke , auf der eine heftige Bremsaktion das Fahrzeug von der Straße katapultiert hätte . Es machte für uns beide auch keinen Sinn mehr weiter nach Manley Hot Springs zu wollen , zumal es noch ca. 40 Meilen enfernt war. An einer ca. 10 Meter breiten Stelle der Straße bat ich Dorothea auszusteigen und mich beim Wenden einzuweisen , denn an den Schulter war die "Straße" naß und evt. weich . Ein durchdrehender oder absinkender Reifen hätte unsere Wohnung in die Botanik gelegt . Bei Einsteigen trug Dorothea eine gute Menge "frischen , schönen Matsch" in den Wagen . Das alles baut so richtig auf . Wieder mal war es "ein Griff ins Klo" . Zumindest war der Sprit nicht knapp . Auf der Karte machten wir einen Campingplatz bei Livengood aus und machten uns auf den Weg zurück . In zwei Tagen waren es jetzt schon 340 Meilen die wir verheizt hatten . Der Campingplatz war ein nackter Parkplatz unterhalb der Straße . Jeder Kommentar war überflüssig .

Tag 9

Morgens haben wir uns ziemlich bald aus dem Staub gemacht . In Fairbanks war das nächste Ziel das Visitoscenter. Die Blockhütte liegt direkt am Tanana, und ist umsäumt von einem kleinem Park , in welchem sich außerdem ein Brunnen - zum Gedenken an Ureinwohner - und auch ein Wegweiser - mit Entfernungen zu internationalen Städten - befindet . Außer einem Stadtplan war aber für uns nichts zu holen . Mit den neuen Informationen fuhren wir zuerst zur Dumpingstation wo ich das Auto auch noch ein wenig von außen reinigen konnte . Jetzt war Alaskaland angesagt . Dort trafen wir viele Deutschamerikaner , die dort vor vielen Jahren schon Fuß gefaßt hatten . Unter anderem sahen wir uns auch die SS-Nenana an , ein Schaufelrad-Dampfer und einen alten Saloon. Im Laufe des Nachmittags bekam ich rasende Kopfschmerzen und war dann auch froh außerhalb von Fairbanks den Goldhill RV-Park zu finden . Als ich den Highway verließ und in die Straße einfuhr, es ging etwas bergab, setzte das Fahrzeug mit der Anhängerkupplung und mit der hinteren Stoßstange etwas auf dem Boden auf. Der Aufbau ragte ca. drei Meter über die Hinterachse heraus, und kann deshalb in Bodenwellen aufsetzen. Das Geräusch war fürchterlich, als ob das Auto unten zerrissen würde. Lediglich die Gummiabdeckkappen der Stoßstange lagen auf der Straße. Sie sind wichtig, um den Abwasserschlauch in der Stoßstange zu halten. Es war ein schöner Campingplatz im Wald. Der Besitzer hat sich vorgestellt (Mark) und uns wissen lassen, daß, wenn es ein Problem irgendwelcher Art gäbe, wir es Ihn wissen lassen sollte, er würde uns dabei helfen. - Null Problemo - Alsdann haben wir Holz rangeschafft um mal wieder die Kaffeekanne auf dem Grill zu benutzen. Dorothea hatte es übernommen das Reisig zu sammeln. Später habe ich die in Fairbanks erworbenen Bratwürste auf dem verrostetem Gitter noch zubereitet. Die Mühe das Feuer anzubekommen sollte sich letztenendes ja auch lohnen. Abends saßen wir beisammen, um die Ansichtskarten für die Daheimgebliebenen zu schreiben.

Tag 10

Nachdem die Postkarten an der Rezeption abgegeben waren, machten wir uns daran, an der Platzeigenen Dumping-Station die Abwassertanks zu leeren und frisches Wasser zu fassen. Die Bodenwelle an der Einfahrt hatte ich noch nicht vergessen, Dorothea hatte auch Bedenken, so fuhren wir ganz vorsichtig auf den Highway. Doch was war das, auf einmal durften wir 65 Meilen/h fahren. Alaskarange Im Handumdrehen hatten wir nach einigen Stunden Hiley erreicht. Hier befindet sich der KOA Campground - der einzige in Alaska - den wir aufsuchen wollten. Etwa 20 Meilen weiter befindet sich der Eigang zum Delali-Park, welchen wir zuerst aufsuchten. Wir haben dann auch gleich die Reservierung für 2 Nächte auf dem Riley Valley Campground, und für eine achtstündige Bustour durch den Park für den nächsten Tag vorgenommen. übernachtet haben wir auf dem KOA Platz. Dort hatten wir einen guten Ausblick auf die Alaskarange.

Tag 11

Morgens sind wir um 4:45 Uhr aufgestanden, und zum Denali Visitorscenter gefahren. Für die 20 Meilen brauchten wir ca. 20 Minuten. Es war sehr frisch an diesem denkwürdigem Morgen. Die Tour sollte um 6:30 losgehen und um kurz vor 7:00 Uhr war's dann soweit.
An dieser Stelle machten wir unsere erste Pinkelpause. Als ich den Busfahrer sah frohr ich, denn der rannte ohne Jacke rum. Der Bus fuhr die ersten Meilen noch auf Asphalt, bis der Wald dünner wurde und in die Tundra überging. Hier war es auch, wo der Schotter anfing. An dieser Stelle machten wir unsere erste Pinkelpause. Die Straße ist nur geschottert weil der Asphalt im Sommer zu heiß wird, und die Tiere von der Straße wegbleiben würden. Der Park währe durchschnitten.Wir sahen bald unseren ersten Bär. Die Begeisterung des Busfahrers für, wie er sagte, "The best Job in Amerika" begann zu steigen. Innerhalb von wenigen Meilen sahen wir noch 6 weitere Bären. Im weiteren Verlauf der Fahrt sahen wir noch 4 weitere Grizzlis.
Das war der zweite Rastplatz. Am Endpunkt der Tour, am Eilson Visitorscenter hatten wir einen spitzenmäßigen Ausblick auf den Mt. Denali, wie der Mt. McKinley in der Sprache der Athabasken heißt. Denali heißt ins Deutsche übersetzt "Der große Berg". Nach einer kurzen Rast traten wir dann wieder die Rückreise an. Nicht alle aus unserer Gruppe fuhren mit zurück. Ein Teil fuhr mit einem Shuttle-Bus weiter bis zum Wonder-Lake. Später sahen wir noch 3 Wölfe. Einer von Ihnen lief ca. zwei Meilen vor uns her. Als wir wieder zurück waren, sind wir zuerst zum Wohnmobil und mit dem dann auf den gebuchten Campingplatz. Dieses Bild wurde beim Eilson Visitorscenter aufgenommen. so sah die Kiste mittlerweile aus
Hier haben wir unseren überlebenskaffee zu uns genommen.

Spaziergang Beim Abenspaziergang Wir sind fix + fertig, aber es war ein Spitzentag. übernachtung in Reyley Valley

Tag 12

29. August. Wir haben einen lauen gemacht, in Hiley haben wir einen Carwash gesucht weil die Gurke so versaut war. Aber außerhalb des Park ist hier tote Hose. Der Kaffee ist alle, und es gibt hier keinen. Schon zwei tote Hosen. In Deadhorse - an der Prudhoebay - ist ein Flugzeug abgestürzt [dritte tote Hose]. Es hat den ganzen Tag geregnet - [Vierte ....]-. übernachtung in Reyley Valley. Wir hatten geputzt um die Arbeit zu verteilen.

Tag 13

Fahrt Wasillia. Der Urlaub geht langsam zur Neige. Den letzten Kaffee haben wir für 8 US$ zwischendurch gekauft. Ich habe in Housten ein Nickerchen gemacht. Ich konnte nicht mehr weiterfahren, und währe fast eingeschlafen. Irgendwann hat mich Dorothea geweckt, und nach einem Kaffee ging's weiter.
Nach ca. 26 Meilen waren wir auf dem Campingplatz "Valley-View".


Tag 14

Für diesen Tag war die Abgabe des Motorhome vorgesehen. Nach dem Kaffee fuhren wir nach Anchorage, noch mal kurz tanken, und dann habe ich die Autovermietung gesucht. Zum Glück hatten wir noch genügend Zeit. Die Abgabe verlief ohne Probleme, und wir waren vor 12:00 Uhr im Hotel. Nachdem die Bagage verstaut war, gingen wir essen. Den Nachmittag haben wir uns mit Shopping, baden und fernsehen um die Ohren geschlagen.

Tag 15

Um 4:00 Uhr sind wir aufgestanden weil wir um 5:00 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen fahren mußten. Um 4:45 haben nochmals Marie angerufen. Die Verbindung wurde aber zur falschen Nr. vermittelt. Um 6:45 Uhr wars dann soweit - Flug Frankfurt - Salt lake City , Cincinatti.

Tag 17

Um 12:00 Uhr kamen wir in Frankfurt aus dem Flughafen raus. 21 Stunden und 50 Minuten waren wir von Hotel in Anchorage bis daheim unterwegs.

Verbrauchte Lebensmittel

2 dutzend Eier 2 ¼ Galonen Milch ½ Kg Käse
1 Pfund Margarine 2 Pfund Kaffee 6 Pfund Kartoffeln
3 Pfund Zwiebeln 1 Pack Spagetti 1,5 Pfund Nudeln
4 Pfund Hackfleisch 3 Pfund Wiener 1 Tüte Chips
1 Tüte Brezel 1,5 Pfund Erdnüsse 1 Toppas big
2 Pfund Marmelade 1 Gal Minute Maid div. Obst

ENDE