Reisen

Skandinavien 2000

Mittwoch 2.8.2000 Nachdem das Auto gepackt war sind wir mit zwei Wagen nach Limburg gefahren. Bei mir dabei war Angie, unsere Katze. Während der Fahrt kletterte sie auf das Gepäck und dann in ihr Körbchen. Als es dort zu langweilig wurde, wollte sie nach vorne kommen, hatte sich aber verfangen. Ich hielt auf dem Standstreifen und befreite Angie. Bis wir in Limburg waren saß sie auf dem Beifahrersitz. nach oben

Donnerstag 3.8.2000 Fahr bis kurz vor Drammen. An der dortigen STATOIL Tankstelle haben wir etwas im Auto gepennt. Freitag 4.8.2000

Morgens sind wir erst mal an die Tankstelle, das Auto hatte wieder Durst, und haben uns einen Kaffee geholt. Somit wahren wir gestählt für die Durchfahrt Oslo. Bevor wir von der E6 abgefahren sind haben wir uns noch einen ekelhaften Hawaiburger reingezogen. Der war echt zum abgewöhnen. Bei Sjönden Camping in Söre Osen haben wir unsere erste Hütte bekommen. Für 350 Kronen hatten wir eine schöne Hütte mit Kühlschrank, Kochgelegenheit und Doppelbett.

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Samstag 5.8.2000
Die Strasse nach dem Grenzübertritt nach Schweden war in blassem rot gehalten, das hat auch nicht jeder. Wir sind in Söre, 23 km nördlich von Sundsvall, untergekommen. Die Hütte ist sehr schlecht geschnitten und muffig. Der Weg zur Sanitärgebäude jedes Mal eine kleine Treckingtour. Das Wetter lud uns ein auf der Bank vor der Hütte zu verweilen.
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Sonntag 6.8.2000
Am Polarkreis Am Polarkreis Die gemeinsame Flagge der Samen
Über den Bereich von Schweden,durch den wir heute kamen gibt es nicht sehr viel zu berichten. Somit war das erste Highlight dieses Tages der Polarkreis. Ein virtueller Strich in der Landschaf. In Jokkmokk haben wir eine Hütte gesucht aber nicht gefunden. Einen km nördlich des Polarkreises haben wir eine hübsche Bleibe gefunden. Wie auch schon den ganzen Tag über hat es abends geregnet und wir wussten nicht wo wir unser Ei hinlegen sollten. Zum Glück war die Hütte mit Wasseranschluss und mit Geschirr ausgestattet, so hatten wir etwas Annehmlichkeit. Die Toilette befand sich bei unserem Hüttenonkel im Haus, was etwas unangenehm war, weil wir den alten Herr nicht bei seiner Nachtruhe stören wollten. Für 250 Kronen aber ein guter Deal. Es war die einzige Hütte am Platz. Darauf kamen wir, weil unser Hausherr kurz mir seinem Auto weg war, er hatte das Hinweißschild "ledige Hytte" abgenommen. Das haben wir in einer kurzen Regenpause herausgefunden.
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Montag 7.8.2000
Haustransport in Gälivare bei Kiitilä
Morgens vor der Abfahrt hat es immer noch geregnet. In Gälivare, wo unser Lastesel mit frischem Diesel aufgefüllt wurde, sahen wir diesen Schwertransporter beim Umzug. An einem Staudamm (Wasserkraftwerk) vor wir in früheren Jahren schon vorbei kamen haben wir Rast gemacht. Es war ein, in den 50ern verlassenes Dorf, wo lediglich nur noch Straßenschilder und ein Stadtplan mit Bildern standen. die fuhren wir weiter nach Koleri und dort über die Grenze nach Finnland. An diesem ruhigem Ort haben wir den kurz vorher gekauften Fisch, geräucherter Saibling, gegessen. Als ich den Ort unserer Mahlzeit mit der Videokamera aufnehmen wollte, musste ich feststellen das sich der Accu der Videokamera verabschiedet hatte. Weiter ging die Fahrt nach Kaukonen, und wir sahen reichlich Rentiere. Das war während der letzten Reisen nicht immer so. Nun gedachten wir wieder der Hütten, wir brauchten noch ein Dach über dem Kopf. Auf einem vom ADAC empfohlenem Platz, der mit zwei Sternen bedacht war, wurden wir in Kiitilä fündig. Die Hütte war mit Dusche, WC, Küche und viel Platz ausgestattet und hielt uns für 265 Mark die Mücken vom Hals.
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Dienstag 8.8.2000
Den Morgen ließen wir gemächlich angehen. Am Outsjoki, etwa 50 km nördlich von Rovaniemi, haben wir dann auch schon wieder eine Rast eingelegt. Der findige Beobachter wird jetzt feststellen das wir wieder zurück über Kaukonen und Metaus in Südlichere Gefilde fahren. Unser Ziel ist nach wie vor Südfinnland. Bei Pittikoski hat das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Angesichts des schlechten Wetters im Süden Schwedens haben wir unsere Reiseroute kurzum geändert. Am Kemijärvi (Järvi = See) sind wir zur gleichnamigen Stadt nach Norden ausgewichen, um über die E63 nach Sodankylä und zur Eismeerstraße zu Gelangen. In Pirttivaara erkannte ich einige Zeichen auf einem Schild die einen Sinn ergaben. Diejenigen die noch nie in diesem Land waren kennen das vielleicht nicht, wenn ich Schilder sehe mit schwarzen Lettern, diese sehen aber nicht aussprechen kann. Verstehen kann ich die Sprache schon gar nicht. So las ich im Heraneilen "Amethyst-Mine". Diese englische Schreibweise veranlasste meinen Fuß zum Bremsen und zu klären ob diese Richtung angesagt ist. (Diejenigen die noch nie in diesem Land waren kennen das vielleicht nicht, wenn ich Schilder sehe mit schwarzen Lettern, diese sehen aber nicht aussprechen kann. Verstehen kann ich die Sprache schon gar nicht) War sie, nur war ich am Schild vorbei und wusste nicht mehr wie der Ort heißt. Am Pyhätunturi fanden wir uns vor einem "SCANDIC" Hotel, wo wir aber nicht hinwollten. Zum Besuch der Mine von der wir immer noch nicht wussten wo sie ist war es für diesen Tag zu spät. Etwas weiter an der Straße fanden wir ein Einkaufszentrum und es war Eile geboten, denn es war schon nach 16:00 Uhr. Dort machen die Läden um 17:00 Uhr dicht und wir waren kaum an die finnische Zeit, die der europäischen um eine Stunde voran eilt, gewöhnt. Schnell mal in den Andenkenladen und dann Hütte suchen. Die Besitzerin des Ladens sprach englisch und so war die Frage wo wir etwas passendes finden schnell gestellt. "Ich hab eine" entgegnete sie, "..wenn sie möchten ...", was soll denn passieren außer einer weiteren Pleite und wir mochten. Das Bild an der Tür ließ uns auf eine Reihenhütte schlissen, so eine wo man den Nachbarn hören kann. Aber die Gegend war gut. Nachdem das Geschäftliche geregelt war und wir die Wegbeschreibung hatten, ein Plan der näheren Umgebung, in dem die Waldwege finnische Namen haben, sind wir los Hütte suche. Die Straße stimmte und der Name "Koilistähti" stimmte auch. Jetzt habe ich an der Hütte das passenden Schloss zum Schlüssel gesucht und der Schlüssel passte überall. Also sind wir rein und haben uns umgesehen. Komplette Küche, Dusche mit Sauna, Glotze mit Video, Stereoanlage etc, wo wohnt die Frau heute Nacht? Für 230 FMK hätten wir ein solch großes und komplett ausgestattetes Domizil nicht erwartet. Jetzt war klar: wir bleiben noch eine Nacht.
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Mittwoch 9.8.2000

Um 5:30 Uhr Ortszeit war ich schon auf den Beinen. Bevor der erste Morgennebel aufgezogen war, war die Sonne gerade mal eine Stunde alt. Bis ich die Kamera ausgepackt hatte war der Nebel da. Gegen 11:00 Uhr sind wir noch mal zum Einkaufszentrum gefahren und haben die Hütte für eine weitere Nacht klargemacht. Die Frau im Andenkenladen hat sich sichtlich gefreut. Von dort sind wir weiter zur Amethystmine, wir haben uns noch mal erklären lassen wo sie ist. Wir fuhren noch etwas über 20 km Richtung Luosto bis zu einem Parkplatz, und mussten dann noch zweieinhalb km über den holprigen Serviceweg laufen. Alternativ hätten wir knapp drei km durch die Botanik rennen können. Um 13:00 Uhr hatten wir dann auch unsere Führung. Die Mine wurde 1985 eröffnet und ist die Einzige weltweit nördlich des Polarkreises. Sie liegt auf dem Berg Lampivaara und ist als ein riesiger Steinhaufen zu sehen, in welchem die kollabierten Amethystdrusen zu finden sind. Jeder von uns durfte sich seinen eigenen Stein suchen. Dorothea fand einen dreifarbigen Amethyst, welche einzig in Finnland zu finden seien. Der Marsch zurück zum Auto erschien uns immer länger. In der Hütte haben wir noch die Sonne genossen und ich habe Meinem Didgeridoo noch einige Töne entlockt. Es hat alles gepasst. Abends sind wir noch mal in die Sauna, das kam dann auch gut.

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Donnerstag 10.8.2000
Wie am gestrigen Morgen haben wir in der Hütte noch ein Paar CDs gehört, bevor wir wieder aufgebrochen sind. An diesem Tag haben wir die Eismeerstraße erreicht. In Tankavaara haben wir die dortige Goldmine besucht und ich habe mein vergebliches Glück beim Goldwaschen gesucht. Kurz vor Ivalo fanden wir die Hütte zur Nacht.
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Freitag 11.8.2000
Grenze zu Rusland bei Storskog König Oscar II Kapelle Grüne Grenze in Jakobselv Grüne Grenze in Jakobselv Grüne Grenze in Jakobselv
Die Hütte war nicht der Bringer, sie war ungepflegt und klebrig. Anlehnen war auch nicht 7:00 Uhr wecken, 7:20 Uhr Abfahrt - nichts wie weg. Vor Inari habe wir am gleichnamigen See noch unseren Vorrat an heißem Kaffee erneuert. Trotz des schönen Wetters war es sehr kalt und winding, weswegen ich die dicke Winterjacke bemühen mußte. Inari hat sich seit unserem ersten Besuch sehr verändert, es ist nicht mehr der romantische Ort mit alten Häusern, einem Freiluft- Museum und ein paar Wasserflugzeugen. Die Touristen (wie wir) dominieren hier das Ortsbild. Inari ist immer noch sehenswert für den der es nie sah.
An der Grenze zu Norwegen noch mal günstig einkaufen, weil billiger. Das nächste und evt. letztes Ziel für den Tag war Jakobselv an der russischen Grenze. Von Kirkenes aus gab es vor Jahren nur eine schmale Straße bis zum geschlossenem Grenzübergang nach Murmansk. Seit wenigen Jahren befindet sich dort ein übergang, der rege frequentiert wird. Es ist wohl der einzige Punkt in Norwegen wo es russische Puppen zu kaufen gibt.
Wegen der schlecht ausgebauten Straße auf dem letzten Stück nach Jakobselv ist hier nicht viel los. Nach wie vor war es dort auch wieder sehr ruhig, man könnte sagen: "Hier ist der Hund begraben". Zitat aus einem Reisebericht: "..der letzte Einwohner von Jakobselv wird auch der Küster der Kong Oscar II Kapelle sein und die Schlüssel haben". Aber es wurden auch keine Hütten mehr angeboten, obwohl es die dort noch gibt. Wie jedes Mal wo wir hier weilten habe ich die obligatorischen Videoaufnahmen gemacht.
Diesem am weitesten von daheim entfernten Punkt erreichten wir nach einer Fahrstrecke von 4060 km. Wir haben uns auf den Rückweg nach Kirkenes gemacht um dort nach einem übernachtungsplatz zu sehen. Aber hier gibt es nur Kasernen. Wenige km südlich an der E6 wurden wir fündig, in Hesseng fanden wir etwas Passendes.
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Samstag 12.8.2000
Letzte Nacht in der Hütte war angenehm, obwohl es fast die ganze Nacht regnete. Als wir aufbrachen hörte es dann glücklicherweise auf. Zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr haben wir bei schönem Wetter lange am Varangerfjord gerastet und die Moltebeeren genossen. Es ist ein mächtiger Fjord und ein betöhreder Ausblick. Später sind wir bis Tana Bru weitergefahren. An der Brücke wurde in Schwindel erregender Höhe gearbeitet. Dort haben wir kurzfristig nochmals die Route geändert und sind nach norden gefahren. Neues erklärtes Ziel war Berlevåg. Das Wetter war wie für uns gemacht und wir hatten den Genuss einer traumhaften Landschaft als wir an unserem Ziel angelangten. Hütten gabt es leider nicht, aber eine Campinganlage mit Pension. Bei Daniele und Dieter nahmen wir uns ein Zimmer. Uns wurde das nahegelegene Hafenmuseum empfohlen, und wir besuchten es alsdann, weil es um 18:00 Uhr schliesse. Hier gibt es einiges über dir Vergangenheit dieses Ortes und des speziellen Hafendamms zu erfahren. Nachdem wir zurück waren und unser Essen in der eingerichteten Gemeinschaftsküche zubereitet und im gemütlichen Aufenthaltsraum genommen hatten fuhren wir noch mal los. Die Straße bis Berlevåg an der Barentssee ist befestigt, hier endet die Eismeerstraße, danach geht es nur noch auf geschotterten Straßen weiter. In Store Molvik endete die Straße auch für uns. Auf der Rückfahrt fuhr ich noch mal zu den alten Bunkern beim Sendemast in Berlevåg, wo aber außer dem wunderschönen Sonnenuntergang über dem Flughafen nicht viel zu sehen war. Auf der Fahrt durch das raue Gelände habe ich mir den hinteren, linken Reifen platt gefahren. Das Notrad sah dann auch lustig aus, obwohl es das nicht war. Die örtliche STATOIL Tankstelle öffnete erst am nächsten Tag um 17:00 Uhr. Dank Daniele und Dieter konnten wir einen Termin um 14:00 Uhr am nächsten Tag bekommen.
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Sonntag 13.8.2000
Lange ausschlafen und frühstücken war heute Pflicht, es war auch bald 11:00 Uhr. Kurz nach Mittag sind wir noch mal zur Hafenmole, von wo wir um 13:00 Uhr zurück waren. Vom Regen durchnässt und vom Wind ausgekühlt. Nach kurzem Aufwärmen und Verabschiedung sind wir zur Tankstelle gefahren, wo uns professionell geholfen wurde. 14:30 Uhr waren wir auf dem Weg nach Tana Bru. Auf beiden Seiten der Straße erstreckten sich weite, einsame Hochebenen. In Brennelv am Porsangerfjord fanden wir abends eine Hütte auf dem dortigen NAV Campingplatz.
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Montag 14.8.2000
Diese Nacht haben wir sehr gut geschlafen. Die Hütte war für die Ausstattung zu teuer. Im Ort haben wir die restlichen Finnmark und schwedische Kronen umgetauscht, waren einkaufen und tanken. Bis nach Skibotn dem Ziel an diesem Tag kamen wir über zwei Fjells und durch schöne Fjorde, konnten aber nur kurz vor Alta, dort fing es an zu regnen, und am Lyngenfjord, wir hatten nur 12°C, Pause machen. Sehr schöne Aussichten und keine Möglichkeit zum Rasten. In Mannsvik gab es schöne Hütten am Hafen, aber dort war niemand zu finden. Den NAF Campingplatz hier am Ort kannten wir schon und haben ihn nicht angefahren. Die Hütte die wir bekamen, war mit Küche und WC ausgestattet und hat nur 380 NOK gekostet
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Dienstag 15.8.2000
Der Vaterfjord
Der Vaterfjord
Unsere Hütte im Vaterfjord
Der Vaterfjord
Als wir das Auto beladen hatten und die Hütte verlassen wollten, kam ein Eichhörnchen zur Tür rein. Ich habe es auf Video aufgenommen. Um 10:30 Uhr sind wir weg. Bereits um 12:00 Uhr haben wir die erste Rast eingelegt. Danach haben wir uns mehr als 800g geräucherten Lachs geholt, hatten aber erst gegen 16:00 Uhr die Möglichkeit zu einer zweiten Rast. Auf dem Weg zu den Vester&oring;len auf der E10 hatten wir Gelegenheit den Lachs zu testen. Bis zur Fähre in zu den Lofoten in Melbu sind wir in einem Stück durchgefahren und haben ewig gewartet. mit der untergehenden Sonne, um 21:30 Uhr hatten wir unsere Hütte mit der Nr. 2 auf den Lofoten gefunden. Es war eine kleine schnuckelige Hütte, die sehr übersichtlich war.
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Mittwoch 16.8.2000
GIF Animation = längere Ladezeit Der Vaterfjord Hier steh ich nun ... Hier steh ich nun ... Blick aus dem Schlafzimmer Schwarze Katze bei Nacht Schwarze Katze bei Nacht
Am Sandstrand Langhaus im Wikingermuseum Das Fundament des Originalen Langhauses
Nachdem ich um 8:00 Uhr aufgestanden war und wir uns den Kaffee genommen hatten, sind wir Richtung Süden ausgerückt. Nach 50 km wurde das Wetter dann auch schlechter, und in Å regnete es wie aus Eimern. Wir haben dort das ehemalige Kaffee gesucht und waren schnell durchnässt. Alsbald haben wir den Rückweg Richtung Hütte angetreten. Schön das hier noch alles in Ordnung war und wir haben uns den Lachs auf der Zunge zergehen lassen. Die letzte Flasche Ortega musste allerdings dran Glauben. Schön auf der Veranda zu sitzen. Vom gegenüberliegenden Hügel habe ich noch ein paar Aufnahmen geschossen. Gegen 23:00 Uhr ist die Schwarze Katze noch mal aufgetaucht - ein Negativ von Angie.
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Donnerstag 17.8.2000
Schwarze Katze bei Nacht Schwarze Katze bei Nacht Schwarze Katze bei Nacht
Am morgen hatten wir schönes Wetter, so das wir uns zum Kaffee auf die Veranda setzen konnten. Wir ließen es gemütlich angehen, räumten die Hütte, gaben dem Passat in Svolvær noch ein paar Liter Diesel und fuhren direkt auf die Fähre. Kaum waren wir ausgestiegen wurde die Fähre schon geschlossen. Auf der zweistündigen überfahrt fing es heftig an zu regnen. Das Wetter änderte sich nicht mehr bis wir südlich des Polarkreises in Mo i Rana ankamen. Auf dem NAF Campingplatz waren abends alle Hütten belegt. Die Unsere ließ sich allerdings nicht richtig heizen.
An diesem Platz südlich von Inhavnet befindet sich ein schöner Wasserfall. Es ist immer eine gute Gelegenheit sich hier umzusehen, leider hatte es geregnet.
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Freitag 18.8.2000
In Laxforsen waren wir vor Jahren schon mal. Wir haben hier gefrühstückt. Auf der weiteren Fahrt schien ab Grong die Sonne und in Harran, 210 km nördlich Trondheim haben wir die erste Rast im Freien gemacht. Ab Trondheim regnete es bis wir zu unserer Hütte, bei Swegarden Camping, 12km nach Opdal kamen. Sie ließ sich gut heizen.
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Samstag 19.8.2000
Laxforsen
Die Urlaubsstimmung war nun entgültig flöten. Es regnete noch immer, so dass wir mit zwei Stopps bis zu unserer Hütte in Stathelle durchfuhren. Bei der Durchfahrt durch Oslo reihte ich mit 110 km/h in den hektischen Verkehr ein. Abends konnten wegen des starken Regens kaum einschlafen.
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Sonntag 20.8.2000
Laxforsen Laxforsen
Es war eine gute Nacht. Ausgeruht sind wir aufgestanden und waren wenige Minuten nach acht wieder unterwegs nach Lindesnes, unserem letzten Ziel der Reise. Lindesnes ist der Südlichste Punkt Norwegens. Der Name bedeutet: "Ende des Lands". Hier steht der südlichste Leuchtturm Norwegens. Im Felsen unterhalb des Leuchtturms finden sich alte Bunkeranlagen und Reste von Geschützanlgen.

Auf dem höchsten Felsen steht noch das alte "Lighthouse", welches ehemals mit Holz befeuert wurde um den Seefahren heimzuleuchten. Nach meinen Schätzungen hatten wir dieses mal Winstärke 7 - 8. Bei diesen Weitwinkel-Aufnahmen hatte ich alle Mühe die Videokammera ruhig zu halten. Bei Colorline in Christiansand haben wir eine Passage für 1:00 Uhr am nächsten Morgen gebucht. Somit ging ein abwechslungsreicher Urlaub zu Ende
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das alte Lighthouse alte Geschützanlagen alte Geschützanlagen alte Geschützanlagen und Bunker unterhalb des Turms alte Geschützanlagen und Bunker
Blick vom alten lighthouse der Aufstieg zur Anlage das alte Lighthouse Blick vom alten lighthouse
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Montag 21.8.2000
Wegen der sechs Windstärken verzögerte sich die Abfahrt der "Christian IV" bis um 3:00 Uhr. Um 8:00 Uhr erreichten wir Hirtshals und pünktlich um 18:00 Uhr liefen wir hier im Heimathafen ein.
So endete ein Urlaub bei dem wir die Erkenntnis gewannen, das Skandinavien für uns nur noch nördlich des Polarkreises für uns interessant ist, weil der Süden mehr und mehr von "südeuropäischen" Touristen überrannt werden. In Finnland ist noch einige Abgeschiedenheit zu finden, jedoch bestehen dort erhebliche Sprachbarrieren.
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