die schon als Park bezeichnet werden könnte.
Hier und auch in der Stadt gibt es sehr viele Blumen. Deshalb wird Chania, der Grieche sagt "Hania", auch "die Stadt der Blumen" genannt.
Die ehemalige Hauptstadt Kretas hat, wie Rethymnon, einen alten, byzantinischen Hafen und wurde schon von den Römern, den Byzantinern, den Türken und zuletzt von westlichen Alliierten besetzt, bis Kreta Anfang des letzten Jahrhunderts auf eigenen Wunsch an Griechenland angegliedert wurde. Dies und auch der Anschluss Griechenlands an die NATO wurden von den beiden Politikern, die hier ihre letzte Ruhe fanden, in die Wege geleitet.
Zurück im Hotel haben wir unseren obligatorischen, griechischen Kaffee getrunken und sind dann zum Essen gegangen. Den Abend haben wir in der Altstadt von Rethymnon abgeschlossen.
Jeep-Safari fängt etwas später an und wieder wurden wir mit dem Bus abgeholt. Er fuhr
nach Osten an den Rand der Stadt zu Papa's Autovermietung. Dort standen schon 16 – 18 Jeeps bereit.
Nach dem Briefing ging es dann gegen 11:00 Uhr los. Richtung Osten auf die Schnellstraße. Harry unser Reiseleiter, ein Holländer, hatte uns die Strecke erklärt, sagte uns aber dass wir die Strecke gleich wieder vergessen könnten. So fuhren wir hinter ihm her in die Berge. Es war eine atemberaubende Landschaft. Wir besuchten eine Kirche und kleine Orte und fuhren dabei über sehr staubige Strecken bis zum Süden der Insel. Dort hatten wir 45 Minuten Zeit im Lybischen Meer zu baden.
Die Wellen waren bis zu einem Meter hoch, das Wasser fast 3° kälter als im Norden und sehr grober Kies am Strand.
Bei der Rückfahrt saß ich am Steuer des Suzuki Jeep und die Staubstrecken wurden länger. Bei ersten Stop sahen wir unsere beiden Mitfahrer aus Straubing mit einer dicken Staubschicht behaftet. Wir haben auch ein Video der Jeep Safari bestellt.
Vor dem Fernseher des dortigen Lokals hatte sich schon eine große Menschenmenge versammelt, weil Berichte über ein abgestürztes Flugzeug auf das World Trade Center ausgestrahlt wurden.
Die Fahrt ging weiter bis 35 km westlich von Rethymnon, wo wir bei einem Stop für die Weiterfahrt zu den Hotels eingewiesen wurden.
Für uns bedeutete das, dass ich mit dem Jeep den Weg durch die Stadt zu unserem Hotel finden musste.
Bis jetzt waren wir nur mit dem Bus unterwegs. Am Hotel habe ich den Wagen unseren Mitfahrern für die Weiterfahrt zu ihrem Hotel übergeben.
Im Hotel erfuhren wir dann die schreckliche Wahrheit über den Anschlag auf das World Trade Center. Wir verfolgten die Berichte bis in den späten Abend vor dem Fernseher und konnten es dennoch nicht fassen.
Den Wunsch Pirat zu sein hatte ich früher eigendlich nicht, dennoch haben wir uns für ein solches Ereigniss entschieden und haben eine Fahrt mit der „Kaptain Hook" ausgesucht. Es war jedoch nur eine Fahrt mit der „Barbarossa" möglich. Die Barbarossa ist etwas größer, dafür aber nicht so urig.
Für alle die noch nicht auf einem Schiff waren sei gesagt: Es schaukelt ein wenig hin und her. Der Seebär nennt das "rollen". Wie das so ist wenn das Schiff voll ist, wird abgelegt und der Hafen verlassen. Das tat unser Kaptain dann auch. Wobei mir manchmal nicht ganz klar war wer der Kaptain ist, dauernd jemand Anderer, sogar Kinder.
Außerhalb des Hafen "rollten" wir denm ersten Ziel des Tages zu, es war eine kleine Bucht am Anfang der Souda-Bucht wo das Schiff für zwanzig Minuten ankerte, und die Gelegenheit Zum schwimmen war. Hab ich gerne genutz.
Weiter fuhren wir zu den Piratenhöhlen. Es waren Höhlen am Meer die auch schon als
Versteck dienten. In die Größte balancierte der Kaptain den Kahn bis zum Mast rein - in die Höhle.
Der Landgang war in Marathi, einem Fischerdorf, vorgesehen. Zum stärken der dortigen Infrastrucktur, denn los war da nicht viel. Wir nahmen wohlschmeckende Säfte und sahen den Gänsen beim marschieren zu.
Auf der Rückfahrt gab es noch eine gut geplante Geiselnahme, bei der die Personen gegen tausende von Drachmen freigekauft werden konnten. Mit großen TAMTAM liefen wir wieder in den Hafen.
There's know busyness like show busyness
Habe letzte Nacht sehr schlecht geschlafen. Schon um 6:30 Uhr habe ich auf dem Balkon eine Zigarette geraucht. Die 20° C waren bis dahin Kälterekord. Ich habe mich noch mal abgelegt, bis wir um 8:30 Uhr frühstücken gingen. Danach wollte ich ins Internet, war aber nicht möglich.
Wir sind zum Strand gegangen.Ich hatte die Getränke vergessen und bin deshalb noch mal zum Supermarkt am Hotel. Bevor ich mich zum Sonnen ablegte, fragte ich bei dem großen Sonnenschirm, wo die Paraglider starten nach dem Preis. 10000 DRS und sofort sagte der braungerannte Grieche mit der Sonnenbrille, Geld später. Der Preis war nicht von schlechten Eltern. Fünf Minuten später hatte ich die Schwimmweste und den Sitzgurt für den Schirm umgeschnallt.
Als das Boot in Position gebracht war, und das 100 Meter lange Zugseil eingeklinkt war, brüllte der starke Achtzylinder im Boot und ich musste nur zwei Meter laufen bis mich der Schirm in die Höhe katapultierte. Nach meinem ersten Landstart erreichte ich eine Höhe von ca. 65 Metern, was in etwas der Höhe der Schnellstraße um den Ort entsprach. Das war Adrenalin pur und auch wegen der Aussicht ein Erlebniss.
Die Landung war eine Erfrischung. Aus großer Höhe schwebte ich dem Meer entgegen, wo ich mit einem Jetski wieder an Land kam.
So ließt sich ein Eintrag aus dem Reisetagebuch, hier ein Anderer
Diesen Morgen haben wir fast verschlafen.
Um 8:00 Uhr haben wir uns aus dem Bett zum Frühstück gequält – ich bin der Müsli-Mann – danach sind wir durch die heiße Sonne durch die Stadt noch ein paar Kleinigkeiten besorgen. In der Stadt haben wir zuerst eine Rundfahrt mit dem „little Train" gemacht. Gegen Mittag, als wir zurück waren, gingen wir zum Strand. Ich hatte schon mal das Geld eingesteckt um einen weiteren Flug mit dem Paraglider zu machen. Diese Aktionen waren wegen des starken Windes eingestellt worden. Dafür habe ich einen Jetski genommen. Hat mich schon immer mal interessiert was da abgeht. So wie beim Paraglider ist auch auf dem Jetski die Schwimmweste Pflicht. Die Fahrt war wie auf einem Motorrad im Gelände (hab' ich noch nie gemacht), mit ca. 60 Sachen über das Wasser brettern, einfach genial.
Da waren Sprints über 200 Meter möglich, aber auch ein Abgang ins Wasser.
Einen Tag später hatte ich einen kräftigen Muskelkater und hatte Probleme mich auf der Sonnenliege umzudrehen. Der Fahrer des Bootes für den Paraglider bot mir einen Flug und eine Fahrt auf dem großen Jetski für
8000 Drs an, da konnte ich nicht nein sagen und nahm den Jetski. Der „Große" war
ein Suzuki mit 650 ccm und für 3 Personen. Ich mit der Kiste alleine übers Meer, der blanke
Wahnsinn. Hätte ich meine Angetraute dabei gehabt währe es wohl auch der blanke Wahnsinn gewesen, sie hätte sich nicht festhalten können. Ich hatte selbst so meine Probleme. Mittags Eis essen, und ins Hotel, den schon obligatorischen griechischen Kaffee,
und dann wieder zum Strand. Es hat gejuckt und ich habe mir
Rethymnon zum letzten Mal von oben angesehen. Gegen 17:00 Uhr haben wir den Strand
verlassen und sind zurück zum Hotel gegangen, die Koffer wollten gepackt werden.
Es war der letzte Urlaubstag.
Abflugtag, wir konnten normal frühstücken und wurden um 8:45 Uhr mit dem Bus abgeholt. Das Einchecken in Heraklion aber war der blanke Horror. Das Gebäude war hoffnungslos überfüllt, der Strom ausgefallen, sowie die Klimaanlage und die Monitore. Auch die Durchsagen waren nicht mehr möglich. Die Ansagen für die Flüge wurden mündlich oder per Megaphon gemacht. Mit fast einer Stunde Verspätung flogen wir nach Frankfurt. Trotz der verschärften Bedingungen auf den Flughäfen verlief die Ankunft in Frankfurt locker.